Worum geht es beim Fufu-Workshop? Fufu ist ein traditionelles Gericht aus Togo und vielen anderen afrikanischen Ländern. Im Workshop werden Sie in die Kunst der Fufu-Zubereitung eingeführt, kommen ein bisschen ins Schwitzen, probieren etwas Leckeres und sammeln ganz nebenbei ein paar Eindrücke aus Togo. Spoiler: Es wird nicht so aussehen wie auf dem Bild, denn die generative künstliche Intelligenz hat wirklich keine Ahnung von Fufu.
Das Minodu-Team nutzte einen Besuch von drei togoischen Teammitgliedern – Victoire Tsamedi, Ousia Foli-Bebe und Séti Afanou – in Deutschland, um ihre Projektarbeit auf eine einzigartige und ansprechende Weise zu präsentieren. Während eines Workshops im Berlin Open Lab an der Universität der Künste Berlin bereiteten sie gemeinsam mit den Teilnehmenden Fufu zu, ein traditionelles Gericht aus Togo und vielen anderen afrikanischen Ländern. Diese praktische Tätigkeit regte zu Diskussionen über verschiedene Themen an, darunter über die wichtigsten Zutaten für Fufu und ihre Anbauherausforderungen aufgrund des Klimawandels, über die Rolle von Frauen bei der Herstellung und über die kulturelle Bedeutung des Gerichts im Alltag.
Der Workshop vermittelte nicht nur die Kunst der Fufu-Herstellung und den anschließenden Genuss, sondern gewährte auch Einblicke in das Potenzial von Technologien zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft. Darüber hinaus wurden in der Sitzung die Voreingenommenheiten bei der Bilderzeugung durch künstliche Intelligenz hervorgehoben, indem Bilder von Fufu gezeigt wurden, die sich erheblich von der Realität unterschieden. Dies führte zu einer Diskussion über die Notwendigkeit von sogenannten Large Languange Models (LLMs), die kulturelle Vielfalt abbilden, und von Eingabedaten, die auch vielfältiges, lokales und traditionelles Wissen widerspiegeln.