Event Colloquium Series

INTERFACES Kolloquiumsreihe - Übersicht

Im Rahmen des Arbeitsbereiches Kapazitätsentwicklung und Ausbildung veranstaltet das Zentrum für Entwicklungsforschung gemeinsam mit den regionalen Projekten und Akteuren aus Wissenschaft, Politik und Praxis eine Kolloquiumsreihe zu Zukunftsvisionen und Theorien des Wandels für ein nachhaltiges Landmanagement.

 

Weitere Informationen finden Sie unten.

Ort: Online
Datum: 07. September 2023 - 30. April 2024
Zoom Link

Verfügbar auf de en fr

Ankündigung

Am Donnerstag, 11. Januar, wird Dr. Constance Akurugu von der Simon Diedong Dombo University of Business and Integrated Development Studies Ghana einen Vortrag zum Thema „Interrogating Field Research and Power dynamics: Towards decolonization and ethically responsible knowledge production in sub-Saharan Africa“ halten.

(Dieser Beitrag fiel aus und wird an einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.)

Rückschau

Juliane Wiesenhütter und Nina Bisom bei der INTERFACES-Kolloquiumsreihe am 30. November 2023

In der 4. Sitzung der INTERFACES-Kolloquiumsreihe am 30. November 2023 hielten Juliane Wiesenhütter und Nina Bisom, beide vom GIZ-Sektorvorhaben Internationaler Bodenschutz, einen Vortrag zum Thema „United for Land – Partner, networks and contributions from a German perspective“. Vor einem kleinen, aber sehr interessierten Publikum gaben sie einen spannenden Einblick in internationale Politikprozesse im Bereich Landmanagement mit besonderem Fokus auf die deutsche Beteiligung.

INTERFACES Kolloquiumsreihe – #4

Dr. Constance Awinpoka Akurugu bei der INTERFACES-Kolloquiumsreihe – Sonderveranstaltung

INTERFACES und der Internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen

Anlässlich des Internationalen Tages der Vereinten Nationen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der jedes Jahr am 25. November stattfindet und an den sich 16 Aktionstage gegen geschlechtsspezifische Gewalt anschließen, organisierte INTERFACES eine besondere Kolloquiumsveranstaltung.

Weltweit ist geschlechtsspezifische Gewalt (GBV) immer noch weit verbreitet und die Fallzahlen sind anhaltend hoch, unabhängig davon, ob es um den Globalen Norden oder den Globalen Süden geht. Nach wie vor ist Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Fast eine von drei Frauen weltweit war mindestens einmal in ihrem Leben oder häufiger körperlicher und/oder sexueller Gewalt in der Partnerschaft, sexueller Gewalt durch Nicht-Partner oder beidem ausgesetzt. In der Savannah-Region im Norden Ghanas ist mehr als die Hälfte aller Frauen von GBV betroffen, was den höchsten Wert in Ghana darstellt.

INTERFACES Kolloquiumsreihe – Sonderveranstaltung

Dr. Baumüller bei der INTERFACES-Kolloquiumsreihe am 2. November 2023

Am 2. November 2023 hielt Dr. Heike Baumüller, Senior Researcher am ZEF eine Präsentation zum Thema “Digitalization in Agriculture: Potentials and Pitfalls”.

Darin erläuterte sie verschiedene Arten digitaler Anwendungen, von Kommunikationstools bis hin zu Anwendungen für den digitalen Geldtransfer, die sich auf das Leben der Landwirt*innen auswirken können. Während zwar viele digitale Anwendungen entwickelt und gefördert werden, zeigt die Realität, dass viele Kleinbäuerinnen und Kleinbauern keinen Zugang zu High-End-Geräten wie Smartphones oder Tablets haben und auch nicht über die erforderliche Internet-Bandbreite verfügen, die für den Betrieb anspruchsvoller Geräte erforderlich ist. Wichtiger ist die Einbeziehung von Intermediären wie Berater*innen und Input- oder Output-Händler*innen. Wie erwartet, löste die Präsentation eine sehr lebhafte Diskussion aus, in der auch Teilnehmende aus Afrika über ihre Erfahrungen mit der Nutzung digitaler Informationstools durch Kleinbäuerinnen und Kleinbauern berichteten. Mehrere regionale Projekte planen die Entwicklung digitaler Hilfsmittel, und es wurden Beispiele dafür gegeben, wie diese gemeinsam mit lokalen Entwickler*innen und Intermediären entwickelt werden.

INTERFACES Kolloquiumsreihe – #3

Dr. Anaafo bei der INTERFACES Kolloquiumsreihe am 5. Oktober 2023

Der zweite Vortrag in der INTERFACES-Kolloquiumsreihe zum Thema “Sustainable land management in sub‐Saharan Africa: Improving livelihoods through local research” wurde am 5. Oktober 2023 von Dr. David Anaafo vom WASCAL-Kompetenzzentrum in Burkina Faso gehalten.

Der Vortrag mit dem Titel “Will customary land rights hold in Africa” wurde von 14 Teilnehmenden, von denen die meisten aus Ghana waren, angehört. Der Vortrag, der auf Dr. Anaafos jüngsten Forschungsergebnissen basierte, zeigte beispielhaft, wie sich gewohnheitsrechtliche Landrechte im Laufe der Zeit verändert haben und welche Folgen dies für den Zugang, die Verwaltung, die Nutzung und den Verkauf von Land haben kann. Im Anschluss an die Präsentation folgte eine sehr lebhafte Debatte, die sich insbesondere auf die Auswirkungen der Landreform und des großflächigen Landverkaufs an private Investor*innen auf Frauen und auf die Nachhaltigkeit der Produktion, vor allem in der nördlichen Region Ghanas konzentrierte, wo mehrere der regionalen Projekte ihre Forschung betreiben.

INTERFACES Kolloquiumsreihe – #2

Kolloquium mit Professorin Hornidge am 07. September 2023

Am Donnerstag, den 7. September, eröffnete INTERFACES die Kolloquiumsreihe zum Thema „Sustainable land management in sub‐Saharan Africa: Improving livelihoods through local research“. Der Eröffnungsvortrag wurde von Prof. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des IDOS, Bonn, Deutschland, gehalten.
Zwanzig Teilnehmende aus fünf Projekten, die unter einem Förderdach laufen, besuchten Prof. Hornidges Vortrag zum Thema “Research for the global common Good. Science as a World-making Activity”. Prof. Hornidge verwies auf die Diversität von Wissenschaftssystemen und auf die Relevanz von einer gesicherten Finanzierung für das Agenda-Setting in der Wissenschaft. Sie zeigte auf, wie gut finanzierte Regionen – gewollt oder ungewollt – die Wissenschaftsagenda in weniger gut finanzierten Regionen beeinflussen. Sie ging auch auf die Notwendigkeit ein, bei der Präsentation von Wissen die Zielgruppen zu berücksichtigen und darauf, wie wichtig es ist, die Komplexität von Innovationen zu reduzieren, indem man auf lokaler Ebene arbeitet, zum Beispiel in Form von Innovationslaboren. Viele ihrer Beispiele deckten sich mit den Erfahrungen der Zuhörenden, was zu einer lebhaften Debatte beitrug.

INTERFACES Kolloquiumsreihe – #1